Gesundheitswoche Kierspe

KIERSPE -Am ersten Arbeitstag ging die zweite Gesundheitswoche weiter mit acht verschiedenen Veranstaltungen. Gleich drei von ihnen gab es im Rathaus zu erleben. Dort hatte die Awo-Sozialstation im Foyer einen Stand aufgebaut, an dem sich Interessierte über die Tätigkeiten der Arbeiterwohlfahrt aufklären lassen konnten. Darüber hinaus hatten Besucher die Gelegenheit, sich den Blutdruck messen und einschätzen zu lassen. Dieses Angebot wurde rege genutzt, so dass die beiden Mitarbeiterinnen bis 12 Uhr fast immer beschäftigt waren.

Im hinteren Teil des Foyers bot die Deutsche-Angestellten-Krankenkasse (Dak) eine Stoffwechseltypisierung an. Bei der Beratung legte der Interessent die Hand auf ein spezielles Gerät auf, das daraufhin messen konnte, ob der Körper über- oder untersäuert war. Auf Grundlage dieser Analyse konnte Frank Spickermann sein Gegenüber dann eingehend beraten. Am zugehörigen Infostand wurde dann noch die passende Literatur in Form von Flyern und Merkblättchen dargeboten. Diese Möglichkeit nahmen sehr viele Interessierte wahr, die sich zuvor angemeldet hatten. Da eine einzelne Beratung aber mindestens zehn Minuten dauerte und alle Termine schnell vergeben waren, mussten einige Besucher, die sich nicht zuvor angekündigt hatten, auf eine persönliche Beratung mit der Stoffwechseltypisierung verzichten.

Claudia Schaarschmidt begrüßte indessen nur wenige Anwesende zu ihrem Fachvortrag für Senioren. Unter dem Thema "Geistig fit und vital im fortgeschrittenen Alter" referierte die Heilpraktikerin, Psycho- und Biofeedbacktherapeutin zwei Stunden lang. In ihrer Einführung zeigte sie anhand von Bildern unterschiedliche Generationen zu verschiedenen Zeiten und machte damit deutlich, dass es viele Altersprobleme wie etwa die Sehschwäche schon vor vielen Jahrzehnten gab, diese aber heute besser behandelt werden können. Außerdem machte sie mit ihren Zuhörern einige Übungen, die zeigen sollten, wie leicht es ist, das Gehirn fit zu halten. So gab die Referentin einige Quizfragen zum Knobeln und mehrere Tastsäckchen, in denen verschiedene Materialien zu erfühlen waren. Auch wenn im Gegensatz zum vergangenen Jahr nur wenige Interessenten zu diesem Vortrag kamen, waren diese sehr engagiert dabei.

Bei Multisports hatten die Besucher die Möglichkeit, sich auf eine Segmentanalysewaage zu stellen, die in fünf einzelnen Messungen genau herausfand, in welchen Körperbereichen sich die Fettpolster verstecken. Aber auch die Muskelmasse und das Körperwasser wurden in jeweils in den Armen, den Beinen und dem Rumpf gemessen und einzeln angegeben. So können die Teilnehmer jetzt gezielt ihre Körperteile trainieren. Darüber hinaus gab es eine Einführung in die jeweiligen Fitnessgeräte.

Bärbel Weber vom TSV begrüßte darüber hinaus immerhin drei Interessierte zu einem Pilates-Schnuppertraining in der Jahnhalle. In dieser Sportart wird besonderer Wert auf die Bauch- und Rückenmuskulatur gelegt, mit denen die Haltung verbessert wird. "Es ist sehr schön, mal etwas Anderes kennenzulernen, was nicht wie die üblichen Fitnesskurse ist", so eine der Sportlerinnen.

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Möchten Sie etwas für Ihre Gesundheit tun? Haben Sie am Wochenende und in der kommenden Woche noch nichts vor?  Dann kommen Sie und informieren sich auf der

Fazit Gesundheitswoche in Kierspe

Die Angebote der Gesundheitswoche wurden leider nicht in dem Umfang genutzt, wie es möglich gewesen wäre. So war erschienen bei Vorträgen zum Teil nur eine Handvoll oder gar keine Zuhörer. Auch die Filmvorträge wurden zum Teil überhaupt nicht nachgefragt.

Das war für diejenigen, die die Programmpunkte geplant und angeboten haben sehr schade.

In den nächsten Tagen wird es eine Besprechung mit Verantwortlichen geben unter den Gesichtspunkten "Was war gut und was kann besser gemacht werden".

Ich möchte Sie daher ganz herzlich bitten, mir Lob, Anregungen und Kritik zukommen zu lassen, damit ich Ihre Wünsche mit in diese Runde einfließen lassen kann.